Mit einem prunkvollen, würdigen Pontifikalamt wurde die Wallfahrtskriche Maria Loreto zur Basilika erhoben. Schon am Vorabend wirkten Sängerinnen und Sänger des Chorus Paradisi unterstützend mit, als der Domchor St. Andrä gemeinsam mit anderen heimischen Chören ein stimmungsvolles Mariensingen in der Loretokirche gestalteten. Anlass des Singes war die Überführung der Basilika-Insignien (der Padiglione, ein gelb-rot gestreifter kegelförmiger Seidenschirm sowie das Tintinnabulum, eine liturgische Glocke) von der Dom- in die Loretokirche St. Andrä.
Am Tag darauf fand das eigentliche große Fest statt, das mit einer feierlichen heiligen Messe gestaltet wurde. Für die musikalische Gestaltung zeichnete - wie schon im Frühjahr - ein Projektchor mit Lavanttaler Sängern verschiedenster Chöre unter der Leitung von Martina Ragger verantwortlich. Dirigent war Daniel Weinberger, welcher einfühlsam und perfekt dem Projektorchester, dem Chor und den Solisten den Takt angab.
Für die Solis in Charles Gounods "Cäcilienmesse" zeichneten die Sopranistin Birgit Stöckler, Tenor Thomas Wasserfaller und Bariton Willi Jeschofnik verantwortlich. Alles in allem war es eine erhebende, sehr würdige Feier zu Ehren dieser durch den Papst ausgezeichneten besonderen Wallfahrtskirche!